Der Bruttogewinn repräsentiert die Einnahmen, die ein Unternehmen aus Verkäufen erzielt, abzüglich der Kosten der verkauften Waren (COGS). Er zeigt, wie effizient ein Unternehmen seine Waren im Verhältnis zu den erzielten Einnahmen produzieren oder beschaffen kann.
Betrachten Sie es als das Geld, das nach dem Verkauf übrig bleibt, bevor Ausgaben wie Miete, Gehälter oder Marketing abgezogen werden.
Bruttogewinn = Umsatz – Kosten der verkauften Waren (COGS)
Wo:
Es ist üblich, Bruttogewinn mit Nettogewinn zu verwechseln. Hier ist der Unterschied:
Beispiel:
Ein Unternehmen erzielt 1.000.000 $ Umsatz.
COGS beträgt 600.000 $.
Bruttogewinn = $400.000.
Wenn die Gemeinkosten, Steuern und andere Kosten = 300.000 $, dann beträgt der Nettogewinn = 100.000 $.
Preislage-Strategie
Hohe Bruttogewinnmargen deuten auf starke Preissetzungsmacht hin, während niedrige Margen auf Unterpreisgestaltung oder hohe Produktionskosten hindeuten können.
Kosten Effizienz
Durch die Verfolgung der COGS können Unternehmen feststellen, ob die Kosten für die Lieferkette oder die Produktion die Gewinne schmälern.
Branchenbenchmarking
Die Bruttogewinnmargen variieren je nach Branche. Beispielsweise können Luxusgüter eine Bruttomarge von über 70 % aufweisen, während Supermärkte oft mit Margen unter 10 % arbeiten.
Investoren Einblicke
Investoren verwenden den Bruttogewinn, um die Kernstärke eines Unternehmens zu beurteilen, bevor externe Kosten berücksichtigt werden.
Die Bruttogewinnmarge drückt den Bruttogewinn als Prozentsatz des Umsatzes aus:
Bruttogewinnspanne = (Bruttogewinn ÷ Umsatz) × 100
Beispiel:
Einnahmen = $500.000
COGS = 300.000 $
Bruttogewinn = $200,000
Bruttogewinnmarge = 40%
Das zeigt, dass das Unternehmen von jedem Verkaufsdollar nach Abdeckung der Produktionskosten $0,40 behält.
Stellen Sie sich eine Bäckerei vor:
Diese $30.000 bedeuten nicht, dass der Bäckerbesitzer alles einsteckt — sie müssen immer noch Miete, Nebenkosten und Marketing bezahlen. Aber es zeigt, ob der Verkauf von Kuchen auf der Ebene der Kernproduktion profitabel ist.
Der Bruttogewinn ist mehr als nur eine Zahl – er ist ein Fenster dafür, wie gut ein Unternehmen Ressourcen in Verkäufe umwandelt. Für Unternehmen ist es wichtig, diesen Wert im Auge zu behalten, um Preise und Kosten zu optimieren. Für Investoren ist er eine wichtige Kennzahl, die die zugrunde liegende Stärke eines Unternehmens offenbart, bevor die Gemeinkosten berücksichtigt werden.
Was bedeutet Bruttogewinn in einfachen Worten?
Es ist das Geld, das übrig bleibt, nachdem die Kosten für die Herstellung oder den Kauf von Waren von den Gesamterlösen abgezogen wurden.
Wie unterscheidet sich der Bruttogewinn von der Bruttomarge?
Der Bruttogewinn ist ein Dollarbetrag, während die Bruttomarge ein Prozentsatz des Umsatzes ist.
Warum ist der Bruttogewinn für Investoren wichtig?
Es zeigt, ob die Kernoperationen eines Unternehmens profitabel sind, bevor Gemeinkosten und Steuern abgezogen werden.
Was passiert, wenn der Bruttogewinn negativ ist?
Das bedeutet, dass die Produktionskosten höher sind als die Verkaufsumsätze - ein Warnsignal für die Nachhaltigkeit.
Kann der Bruttogewinn je nach Branche variieren?
Ja, Branchen wie die Software haben oft sehr hohe Bruttomargen, während der Einzelhandel mit geringen Margen arbeitet.